Der EHC Kundl feierte im entscheidenden Finalspiel der Eliteliga einen 6:2-Erfolg über Wattens und kürte sich zum Meister 2015/2016.

 

Bereits Sekunden vor dem Ende feierten und hüpften die Cracks vor Freude auf der Spielerbank. Mit der Schlusssirene brachen dann endgültig alle Dämme, kürte sich der EHC Kundl nach vielen vergebenen Versuchen zum Eliteliga-Meister 2015/2016. „Endlich. Wir haben so hart für diesen Erfolg gearbeitet und viel unternommen. Die Mannschaft hat in dieser Saison tolles geleistet und ist mehr als verdient Meister“, jubelte Präsident Josef Unterer kurz nach Spielschluss.

Beeindruckend war vor allem die Art und Weise wie Kundl ab dem Playoff agierte. Ohne Niederlage eilte das Team rund um Kapitän Florian Stern zum Titel und „sweepte“ im Finale auch den Serienmeister aus Wattens. Der entscheidende 6:2-Triumph just in der eigenen Halle war dann das Sahnestück. „Wir haben im Playoff unser System ein bisschen umgestellt. Die Mannschaft hat gerade in dieser Phase der Saison tolles Eishockey gespielt. Ich bin stolz auf dieses Team“, freute sich auch ein sichtlich ergriffener Trainer Jaro Betka.

 

Den Grundstein im letzten Spiel legte Kundl in einem furiosen ersten Drittel. Mit dem 4:0 nach 20 Minuten war das Spiel bereits früh entschieden. Wattens kämpfte zwar in der Folge verbissen, war aber am Ende doch chancenlos. „Kundl hat es verdient und war in der Serie das stärkere Team. Ich muss ihnen gratulieren“, zeigte sich Wattens-Stürmer Marc Schönberger fair.

 

Kurz vor 22:30 war es dann so weit, stemmte Kundl-Kapitän Florian Stern den Pokal in den Himmel und gab somit den Startschuss für die Feierlichkeiten. „Es ist ein schöner Tag. Kundl hat lange auf diesen Titel warten müssen“, erklärte Stern glücklich.

 

Eliteliga Finale:

 

Dienstag 01.03.2016

 

EHC Kundl – Wattens Pinguine             6:2 (4:0, 1:2, 1:0)

Tore: Lanz (3), Rainer (2), Hechenberger bzw. Lindner, L. Schwitzer

 

Endstand in der „best-of-five-Serie“             3:0 für Kundl